Resilienz ist ursprünglich ein Fachbegriff aus der Physik und beschreibt das Abprallen und Zurückspringen von Werkstoffen. In Anlehnung an das physikalische Prinzip bezeichnet die Psychologie Menschen als resilient, die einen guten Umgang mit den kleinen Katastrophen und größeren Krisen des Lebens haben (Resistenz). Es geht darum, wie sich Menschen von schwierigen Erfahrungen erholen (Regeneration) und sich erfolgreich anpassen (Rekonfiguration).
Um schwierige Lebensphasen zu bewältigen, helfen uns bestimmte Fertigkeiten und Einstellungen.
Die sieben Säulen der Resilienz nach Nuber lauten:
Optimismus
Akzeptanz dessen, was ist
Ziele vor Augen haben
die eigene Opferrolle verlassen
Verantwortung übernehmen
Positive Beziehungen pflegen und Netzwerkorientierung
Zukunftsplanung
Die gute Nachricht lautet:
Resilienz ist lern- und trainierbar. Wir lernen durch die Erfahrung einer misslungenen oder gelungenen Krisenbewältigung. Das setzt voraus, dass wir in Selbstreflexion gehen und an unserer Haltung arbeiten. Wir können unsere Resilienz steigern, indem wir die Faktoren und Eigenschaften präventiv aktiv trainieren, um in Krisen handlungsfähig und psychisch gesund zu bleiben.
Eine Krise ist ein produktiver Zustand. Man muss ihm nur den Beigeschmack der Katastrophe nehmen. - Max Frisch
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