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Geburtstrauma
verarbeiten

Martina Douglass

Praxis für Resilienz-Coaching und Psychotherapie (HeilprG)

in München-Neuhausen und Nymphenburg & online

 Ich bin Mitglied im 

Ich bin Mitglied im Verein Schatten und Licht e.V.

Geburtstrauma verarbeiten | Anzeichen für belastende Geburten | Gewalt unter der Geburt | Trauma Geburt | Wochenbettdepressionen

 

Die Zeit rund um Schwangerschaft und Geburt eines Kindes ist eine hochemotionale und ganz besonders sensible Phase im Leben jeder Frau. Die Geburt eines Kindes kann eine Erfahrung sein, bei der sich Frauen gut begleitet und kraftvoll fühlen. Je nach Verlauf kann eine Geburt aber auch als Grenzerfahrung, als überwältigend, belastend bis traumatisch erlebt werden.

Kommt dir das bekannt vor...

  • Manchmal denkst du vielleicht: "Nur bei mir lief es schief, alle anderen Mütter haben das (aus eigener Kraft) gut hingekriegt.“ Spoiler: schwierig erlebte Geburten sind keine Seltenheit, wie die Zahlen unten belegen.

  • Du hast ungewollte oder unvorhergesehene Eingriffe während der Geburt erlebt oder das Gegenteil – die Geburtshelfer waren nicht so da, wie du es gebraucht hättest. 

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  • Reaktionen aus dem Umfeld können verletzen: "Hauptsache, das Kind ist gesund.“ oder: "Das gehört dazu." 

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  • Du wünscht dir ein weiteres Kind und möchtest, dass die nächste Geburt besser verläuft. Du willst wissen, wie du dich gut vorbereiten kannst, um selbstbestimmt zu gebären.  

Du bist mit deiner Erfahrung nicht alleine. 

 

Studien haben ergeben, dass bis zu 30 Prozent der Frauen die Geburt ihres Kindes als belastend, schwierig oder sogar traumatisch empfinden.

(Quelle: www.hilfetelefon-schwierige-geburt.de

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Hilfreiches zum Thema, wie du dich gut auf die Geburt vorbereiten kannst

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Angebote und Info-Quellen,  um eine schwierige Geburt zu verarbeiten

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 Wissenswertes zum Kaiserschnitt, Versöhnung mit dem Geburtsverlauf, 

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Es wird zwar relativ viel darüber gesprochen,...

...dass eine Geburt eine Grenzerfahrung sein kann. Dass sie massiv schmerzen oder "schlimm" sein kann. Das erzeugt bei vielen Frauen Angst.

Selten wird in unserer Gesellschaft darüber gesprochen, warum diese Geburten so erlebt werden.


Wenn wir Dinge konkret benennen und in die Auseinandersetzung gehen, dann können wir Zustände verändern und Wege aktiv gestalten. 


"If you know, you know."

Mögliche Gründe für belastende oder traumatische Geburten

  • schwierige, körperlich und psychisch extrem fordernde Geburt

 

  • sehr schnelle oder sehr lange Geburt

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  • stille Geburt oder Frühgeburt

 

  • unerträgliche Schmerzen unter oder nach der Geburt

  • schwere Geburtsverletzungen

  • geburtshilfliche Interventionen wie Muttermundaufdehnung, Kristeller-Handgriff, unangekündigter Dammschnitt

  • Notkaiserschnitt und andere (lebens-) kritische Zustände von Mutter und/oder Baby, verbunden mit einem Gefühl von Todesangst

  • Trennung von Mutter und Baby

  • Belastende Vorerfahrungen der Mutter wie zum Beispiel frühere erlebte sexuelle Gewalt, Vernachlässigung, schlimm erlebte frühere Krankenhausaufenthalte,... Der Geburtsverlauf kann alten, unverarbeiteten Schmerz triggern.

Zusammenfassung Glow

10 mögliche Anzeichen für ein Geburtstrauma

  1. Dein Geburtserlebnis verschwindet nicht aus deinem Kopf. In Gedanken spulst du das Erlebte immer und immer wieder durch. 

  2. Flashbacks: Belastende Situationen aus der Geburt tauchen unkontrolliert und wiederholt vor deinem inneren Auge auf. Du kannst die Bilder, die sich dir aufdrängen, nicht abschalten.

  3. Du schläfst schlecht und/oder träumst schlecht.  

  4. Du sehnst dir ein weiteres Kind und hast gleichzeitig Angst vor einer weiteren Geburt.

  5. Du fühlst nichts mehr. Oder du weinst viel, bist in einem Stimmungstief oder einer Wochenbettdepression. 

  6. Du kannst körperliche Nähe schwer ertragen.

  7. Du vermeidest Situationen, die an die Geburt erinnern (Orte, Personen, etc.)

  8. Du hast eine gesteigerte Wachsamkeit und/oder Schreckhaftigkeit.

  9. Du erlebst eine tiefe Müdigkeit und Erschöpfung, die über das "normale" Maß einer frischgebackenen Mama hinausgeht. 

  10. Auch Herzrasen, Zittern oder Angstzustände können auf ein Geburtstrauma hinweisen.  

Das belastende Erleben unter der Geburt...

 

...ist in der Folge häufig gekennzeichnet durch Merkmale, die typische für traumatische Erlebnisse sind:

 

Zu viel.

Zu schnell.

Zu alleine.

Was bedeutet das konkret?

 

Die Ereignisse unter der Geburt überschlagen sich ab einem gewissen Zeitpunkt und "überrollen" die werdende Mutter - und/oder den werdenden Vater bzw. Partnerin. In dieser Situation erstarrt der Körper ("freeze"). Er kann die biologischen Ressourcen von Flucht ("flight") oder Verteidigung ("fight") nicht mehr nutzen oder aktivieren.

 

Neben dem Gefühl, wie "eingefroren" zu sein, gesellt sich häufig das Empfinden, in einer höchstsensiblen oder kritischen Ausnahmesituation alleine zu sein - zum Beispiel, wenn Abläufe nicht ausreichend erklärt werden (können) oder die Geburt auch im Nachhinein nicht ausreichend besprochen wird.

Es ist nie zu spät, belastende Erlebnisse zu verarbeiten - auch wenn die Erinnerungen dich schon lange Zeit beschäftigen. 

Mein Weg und meine Begleitung

Um eine schwierige Geburt zu verarbeiten, ist es wichtig, dass du dir Trauer erlaubst: Trauer über das, was nicht so gelaufen ist, wie du es dir gewünscht hast und gebraucht hättest. Dass es ganz anders kam und dass du darauf nicht gut vorbereitet warst.

Ich weiß, wovon ich spreche. 

 

Ich war dort, wo du jetzt gerade bist. 

 

Denn die Geburt meines ersten Kindes verlief komplett anders, als ich es mir ausgemalt hatte. Nach vielen, gefühlt sehr vielen Stunden ohne Betreuung wurde ich fiebernd mit einem schweren Infekt in den OP geschoben. Der Moment der Geburt, der Moment, in dem ich Mama wurde - er war für mich ein Schreckmoment. Die Hebamme hastete ohne ein Wort mit meinem Baby aus dem Saal. Ich blieb gelähmt und hilflos auf dem Tisch liegend im OP. Mein Baby und ich wurden getrennt. Diese Trennung triggerte alten, zutiefst sitzenden Schmerz in mir. 

Und wenn ich es geschafft habe, mich von dem Schmerz und der Enttäuschung zu befreien, mich mit dem Erlebten zu versöhnen und gestärkt aus der Erfahrung herauszugehen - dann schaffst du es auch. 

 

Wichtig bei deiner persönlichen Geschichte und bei deinem Geburtserlebnis ist:

Einzig und allein du entscheidest, was du als schlimm, belastend oder übergriffig empfunden hast. 

Wir besprechen gemeinsam, was du brauchst und was die Schwerpunkte unserer Zusammenarbeit sind. Ich begegne dir mit Empathie und tiefem Mitgefühl. Ohne dir dein Empfinden abzusprechen oder das Erlebte herunterzuspielen.  

 

Ziele und Ergebnisse der Verarbeitung können sein

Deine belastenden Erinnerungen („Flashbacks“) reduzieren sich

Du wirst emotional

stabiler

Du erlebst ein neues Gefühl von Schutz, Kontrolle & Vertrauen in dich

Du stärkst die Bindung

zu deinem Kind

 Du lässt alte Gefühle wie Ohnmacht und Hilflosigkeit los

Du gehst zuversichtlich in eine neue Geburt

Image by Nathan Dumlao

​ Zahlen, Daten, Fakten

100.000 FRAUEN

fallen in Deutschland jährlich etwa rund um die Geburt in eine psychische Krise

Quelle: Licht und Schatten e.V.

20 - 45% DER GEBÄHRENDEN 

sind schätzungsweise von Ge*alt unter der Geburt betroffen

Quelle: Motherhood e.V.

30,9% DER GEBURTEN

der Geburten in Deutschland im Jahr 2021 erfolgten per geplanten oder ungeplanten Kaiserschnitt

Quelle: Statistisches Bundesamt

IM JAHR 2014...

...ist das Thema "Ge*alt in der Geburtshilfe" ein Schwerpunktthema der WHO geworden

Bleib mit deiner Erfahrung nicht alleine.

Vielleicht war der Start ins Leben mit deinem Baby wirklich kein Traumstart.  Und dennoch steht einer gesunden, glücklichen Beziehung und Entwicklung nichts im Wege.

 

Gemeinsam aktivieren wir deine tiefen Kraftquellen und reduzieren Belastungen.

Lass alten Schmerz los und versöhne dich mit deiner Erfahrung. 

 

Schöpfe neues Vertrauen und Zuversicht in dich und in eure Zukunft.  

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